Tips und Tricks
A B C D E F G H
I J K L M N O P
Q R S T U V W X
Y Z - - - - - -
 

| impressum | home |  

Lexicon - D -

Dancing Baby
Das tanzende Baby gelangte 1998 zu Weltruhm. Das dreidimensionale Modell eines aufrecht tanzenden Babys wurde ursprünglich zu Demonstrationszwecken für die "Character Studio"-Software der Firma Kinetix entwickelt.

Data Warehouse
1. Engl. für Datenlager. Damit wird der gesamte nutzbare Datenbestand einer Firma oder Verwaltung bezeichnet, auf den nach einem einheitlichen Verfahren zugegriffen werden kann. Dies setzt ein unternehmensweites Informationsmanagement voraus.
2. Eine Sammlung von Datenobjekten, die zur Verteilung über eine Gruppe gesammelt und inventarisiert wurden. Das Data Warehouse enthält extrahierte, transformierte, aggregierte und verdichtete Informationen aus heterogenen Datenquellen und ist die Informationsbasis für Abfragen, Auswertungen und Analysen.

Daten-Agent
Auch als Data-Agents oder Software-Roboter bezeichnet. Eine neue Generation von Computer-Programmen, die autonome Entscheidungen treffen können. Eingesetzt werden sie, um dem Menschen bei der Arbeit am Computer und im Netz zu helfen: Sie suchen nach Informationen im Netz, verabreden Termine, kaufen ein, sortieren ankommende Nachrichten, buchen Reisen etc.

Datenbank
Ein Anwendungsprogramm zum Erfassen, Suchen, Sortieren und Verwalten größerer Datenmengen. In einer Datenbank werden die Daten nach einem festen Schema organisiert. Sie bilden Datensätze (z.B. Kundenanschriften), die wiederum Felder enthalten (sind in jedem Datensatz gleich). Werden die Datensätze verknüpft oder vernetzt, sind Zugriffe auf mehrere Sätze unter verschiedenen Gesichtspunkten möglich (mehrdimensionale oder vernetzte Datenbank). Werden Datenfelder verknüpft, handelt es sich um eine relationale Datenbank, einen heute weit verbreiteten Typ, der Informationen und Objekte in Tabellen ordnet (Gegenteil: Flat-File-Datenbank). Datenbanken werden vor allem benutzt, um die erhaltenen bestände rasch abfragen zu können. Dafür gibt es auch spezielle Abfragesysteme (SQL). Datenbanken sind verwandt mit Tabellenkalkulationsprogrammen.

Datenbus
Bezeichnet ein System von Leitungen, in dem Daten zwischen dem Prozessor und anderen Komponenten (Speicher etc.) transportiert werden. Die Busbreite des Datenbusses entspricht der Zahl der Leitungen, die für diesen Transport zur Verfügung stehen (bei 8 Bit Breite 8 Leitungen, bei 16 Bit Breite 16 Leitungen usw.). Je größer die Breite des Datenbusses, desto schneller kann der PC arbeiten.

Datenkomprimierung
Verdichtung von Datenpaketen wie z.B. großen Bilddateien, die durch bestimmte Algorithmen zum Zweck der Verringerung von Übertragungszeiten und Einsparung von Speicherplatz komprimiert werden. Durch diesen Prozess können Datenpakete von »unwichtigen«, unnötigen oder sich wiederholenden Daten befreit und später wieder als »volle« Datei rekonstruiert werden. 

Datenkonvertierung
bedeutet, dass Texte und Grafiken in bestimmten Datenformaten gespeichert werden, die von Betriebssystemen fremder Rechner nicht ohne weiteres entschlüsselt werden können. Um mit solchen "fremden" Daten trotzdem umgehen zu können, müssen sie dem eigenen Format angepasst werden, also durch Übersetzung konvertiert werden.

Datentyp
Gruppe von Daten, für die eine gemeinsame Festlegung gilt (zulässige Werte und Operationen usw.).

DCOM
Abkürzung für "Distributed Component Object Model". Eine Erweiterung des COM-Standards, bei der die Kommunikation von Objekten in einem Netzwerk definiert wird. DCOM ist daher Bestandteil in Windows NT.

DDE
Abkürzung für "Dynamic Data Exchange", dynamischer Datenaustausch. Verfahren zum programmübergreifenden Datenaustausch für Windows (ab Version 3.0). Dabei werden zwischen zwei verschiedenen Anwendungen Daten ausgetauscht, indem eine Datei der Quellanwendung (Server-Programm) komplett oder teilweise in eine Zielanwendung (Client-Programm) kopiert wird. Die Kopie bleibt aber mit der Quelldatei verknüpft, so dass dortige Änderungen auch in der Kopie erscheinen. DDE wurde später aber durch OLE ersetzt und erweitert. Das OLE-Verfahren, bei dem Objekte miteinander Verknüpft werden, entspricht im wesentlichen dem DDE-Verfahren.

Debugging
Analyse und Bearbeitung von Programmen, um Fehler (Bugs) zu finden und zu beseitigen. Dafür wird ein spezielles Programm (sog. Debugger) benutzt, mit dessen Hilfe man das Programm jeden Schritt einzeln ausführen lassen kann und so den Fehler leichter entdeckt.

Default
ist ein englischsprachiger Ausdruck zur Kennzeichnung der vorgegebenen Grundeinstellung bestimmter, beispielsweise typografischer Werte.

Deleatur
ist ein lateinischer Ausdruck, kann übersetzt werden mit "man streiche" und bedeutet bei Korrekturen, etwas zu entfernen, beispielsweise überflüssige Zeichen oder Texte. Man benutze dann das "Deleaturzeichen" siehe auch Korrekturzeichen). 

Delta-E-Wert (DE)
Maß für einen Farbunterschied, z.B. bezüglich der Wiedergabe eines Farbtons in Vorlage und Druck, in Proof und Druck oder in aufeinanderfolgenden Drucken; in der grafischen Industrie werden die 1976er CIELAB-Formel, das 2°-Gesichtsfeld und ein Tageslicht mit 5000 Kelvin zugrundegelegt; die Delta-E-Werte bedeuten 0 bis 0,2 »nicht wahrnehmbar«, 0,2 bis 0,5 »sehr gering«, 0,5 bis 1,5 »gering«, 1,5 bis 3,0 »deutlich«, 3,0 bis 6,0 »mittel« und über 6,0 »groß, stark«. 

Densitometer
Gerät zur Messung der Schwärzungen fotografischer Schichten bei der Qualitätskontrolle und der Belichterkalibrierung sowie zur Erfassung des Dichteumfanges von fotografischen Vorlagen. 

Desktop
Englisch für "Schreibtischoberfläche". Die Benutzeroberfläche aller modernen Betriebssysteme ist einem Schreibtisch nachempfunden. Die alten Betriebssysteme haben statt dessen nur unattraktive und unübersichtliche Zahlen- und Buchstabenwüsten zu bieten.

Desktop Publishing
wird abgekürzt mit DTP und ist der Oberbegriff für das Verfahren, mithilfe eines Personal Computers und ergänzender Hard- und Software Texte zu erfassen, layoutmäßig zu bearbeiten und für eine Vervielfältigung vorzubereiten. 

DFÜ
ist die Abkürzung für Datenfernübertragung. 

Dickte
nennt man den Raum, den ein Buchstabe zwischen seinen Nachbarn beansprucht, und zwar einschließlich des Leerraums außen. Der Dicktenwert geht zurück auf die Breite eines Bleibuchstabens. Beim DTP-Satz versucht man, mit der normalen Einstellung null zu erreichen. Verringert man diesen Abstand, so spricht der Setzer von verringerter, beim Sperren von vergrößerter Laufweite. Beides kann optisch problematisch werden und die Lesbarkeit beeinträchtigen. Im Zweifelsfall sollte man mit der normalen Dickte der Schrift arbeiten. 

Digitale Unterschrift
Elektronische Unterschrift. Eine Möglichkeit, Computer-Dokumente fälschungssicher zu unterschreiben. Sie wird bei einer dazu autorisierten Stelle (Trust Center) beantragt.

Digitalisierung
ist die Umwandlung von analog in digital bzw. von analogen Daten in digitale Daten. Ein Beispiel hierfür ist das Einscannen von Fotos. 

Digitalproof
Die Herstellung von Seitenandrucken direkt anhand gespeicherter digitaler Daten ohne Filmauszüge. Beispiele hierfür sind Laser-, Tintenstrahl-, Thermotransfer- und Farbsublimationsausdrucke. 

DLL
Abkürzung für "Dynamic Link Library", engl. für dynamischer Verweisarchiv; auch Laufzeitbibliothek genannt. Datei, die bestimmte Bestandteile (Routinen) von Windows-Programmen enthält. Die Bestandteile einer solchen Bibliothek werden dynamisch geladen, d.h. nur dann, wenn sie auch benötigt werden. Dieses Verfahren spart Speicherplatz. DLL können auch Routinen enthalten, die von mehreren Programmen genutzt werden. Doch es gibt auch Nachteile, die sich vor allem dann bemerkbar machen, wenn häufig Software installiert wird: Vorhandene DLL-Dateien werden durch andere (z.B. ältere) Versionen ersetzt, was Auswirkungen auf alle Programme hat, die die ursprüngliche DLL-Version benötigen.

DIMM
Abkürzung für "Dual In Line Memory Module". Verbreitetes RAM-Modul, in Form einer kleinen Steckkarte mit mehreren Speicherchips. Vor allem SDRAM-Chips werden als DIMM produziert. Im Gegensatz zu SIMMs, die mit einer Spannung von 5 V versorgt werden, können sie auch mit einer Spannung von 3,3 V verorget werden.

Dithering
Das nach bestimmten Algorithmen vorgenommene Zerlegen eines elektronisch gespeicherten Halbtonbildes in zufallsverteilte Rasterbilder (Streuraster; frequenzmodulierter Raster oder FM-Raster); im Druck werden FM-Raster insbesondere für die Wiedergabe schwieriger Sujets mit feinen Details (Textilien, Teppiche, Möbel etc.) gewählt, »gedithert« wird aber auch, wenn die Grafikkarte nicht in der Lage ist, eine ausreichend hohe Auflösung zu bieten, um am Bildschirm alle Graustufen und/oder Farben darzustellen; durch dichtes Aneinandersetzen andersfarbiger Bildpunkte (z.B. gelber und blauer) wird beim Dithern die Illusion einer bestimmten Farbe (z.B. Grün) erweckt. 

Divis
heißt der Trennungs- oder Bindestrich. Er teilt Wörter am Zeilenende oder verknüpft zusammengehörende Teilbegriffe (Laser-Belichter). Er ist nicht mit dem längeren Gedankenstrich - der Satzeinschübe abteilt - zu verwechseln. 

DLL
Abkürzung für engl. "dynamic link library": Windows-Datei mit Programmroutinen, auf die Applikationen zurückgreifen können. Spart Speicherplatz, da mehrere Anwendungen diese Dateien nutzen und die Routinen nicht selbst besitzen müssen. 

DMA
Abkürzung für "Direct Memory Access", direkter Speicherzugriff. Direkte Datenübertragung von Laufwerken oder Peripheriegeräten in den Arbeitsspeicher. Sie erlaubt hohe Datenübertragungsraten und wird heute fast immer bei EIDE-Festplatten benutzt. Die Übertragung wird über den DMA-Controller geregelt, der dazu jeweils einen DMA-Kanal benutzt. Ein PC hat meist 2 DMA-Controller, über die insgesamt 7 Kanäle benutzt werden (eigentlich 8, aber einer wird für den zweiten Controller benötigt). Ein DMA-Kanal ermöglicht hohe Übertragungsgeschwindigkeiten. Jeder DMA-Kanal kann jeweils nur einmal an ein Gerät vergeben werden.

.

DNS
Abkürzung für Domain Name System - das Telefonbuch des Internets. Es dient dazu, die Klarnamen der Web-Server in eine Zahlenfolge (IP-Adresse) wie 452.357.21.45 umzuwandeln, die zur internen Kommunikation im Internet benötigt wird. Umgekehrt wandelt das DNS die IP-Adressen auch in Buchstaben um - damit Internet Seiten überhaupt Namen tragen können.

Domain
Englisch für "Bereich". Teilbereich einer Internet-Adresse. Bei Web-Seiten beginnt die Domainbezeichnung nach dem "www", bei e-Mail-Adressen nach dem "@"; z.B. "Mustermann". Nach der Domain folgt anschließend die Top-Level-Domain, die meistens für das Herkunftsland der Domain steht (z.B. .de für Deutschland).

Doppelseitenbetrachtung
ist eine Funktion innerhalb von DTP-Programmen, welche die gegenüberliegenden linken und rechten Seiten eines Dokuments auf dem Bildschirm nebeneinander darstellt. Dies ist durchaus sinnvoll, um die endgültige Wirkung doppelseitiger Gestaltung abschätzen zu können. 

Dot Drucktechnik
Kleinstes auf Ausgabegeräten (d.h. Druckern oder Belichtern) darstellbares grafisches Element; die Auflösung des Ausgabegerätes (dots per inch, dpi) ist unabhängig von der Auflösung des Eingabegerätes, welches eine Halbtonauflösung (pixels per inch, ppi) liefert; aus den Dots setzen sich wiederum die Rasterelemente (quadratische, elliptische, kreisförmige Punkte) mit einer bestimmten Rasterweite (lines per inch, lpi) zusammen. 

Dot
Englisch für "Punkt". Ein wichtiger Bestandteil von Internet-Adressen. Dient hier als Trenner, weil in Internet-Adressen keine Leerzeichen vorkommen dürfen. Der Punkt wird auch im deutschen Sprachgebrauch häufig mit "dot" bezeichnet (z.B. "TobiM dot de").

Download Drucktechnik
ist die Bezeichnung für den Befehl, einen bestimmten Font für einen hochauflösenden Drucker verfügbar zu machen. Laserdrucker werden in der Regel mit einigen fest gespeicherten Satzschriften geliefert. Andere Schriften müssen jeweils zugeladen werden. Dies kann mit sog. Download-Programmen erleichtert werden. 

Download
Beim Download (engl.: "Herunterladen") überträgt man Programme, Texte, Bilder, Filme, Musik oder andere Daten von einem entfernten Computer (Server) auf den eigenen PC.

Downsampling
Reduzierung der durch den Farbscanner bestimmten Bit-Tiefe einer Bilddatei zwecks Anpassung an die zumeist geringere Bit-Tiefe des Ausgabegerätes; typisch ist die Reduzierung von 10 bis 16 Bit je Farbkanal R, G, B des Scanners auf 8 Bit je Farbkanal C, M, Y, K des Belichters; mit dem 1997 eingeführten PostScript 3, das eine 16-Bit-Rasterung unterstützt, können dadurch verursachte Qualitätsverluste vermieden erden. 

dpi (dots per inch)
Punkte (Pixel) pro Zoll. 
– Maßeinheit für die Ausgabeauflösung von Druckern, Belichtern oder Bildschirmen. Bildschirme lösen im allgemeinen mit 72 dpi auf, Laserdrucker zwischen 300 und 1800 dpi, Belichter zwischen 600 und 12000 dpi, Scanner bis hin zu 11000 dpi; hohe Auflösung bedeutet großes Datenvolumen. 
– Maß für Rasterweite, im DTP-Bereich üblich. Umrechnungstabelle in metrische Einheiten (im klassischen Repro üblich):
30er Raster (metrisch): ca. 76 dpi
50er Raster (metrisch): ca. 127 dpi
60er Raster (metrisch): ca. 152 dpi
70er Raster (metrisch): ca. 177 dpi 

DPMS
Abkürzung für "Display Power Management Signaling", eine Norm der VESA für Stromspar-Schaltungen von Monitoren. DPMS ist auch Bestandteil von TCO 92.

DRAM
Abkürzung für "Dynamic Random Access Memory"; Übersetzt: Dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Ein verbreiteter Typ von Speicher-Chip (RAM), der für den Arbeitsspeicher benutzt wird. Ein DRAM speichert die Informationen als eine Reihe von Ladungen in winzigen Kondensatoren. Wenn der Kondensator elektrisch geladen wird, entlädt er sich innerhalb einer Tausendstel Sekunde und muss wieder "aufgefrischt" werden, um seinen Wert zu behalten. Während des Auffrischens kann der Prozessor nicht auf den Speicher zugreifen. Dies kann zu Waitstates führen, was die Leistung des Computers deutlich verringert. Aufgrund diesen kontinuierlichen Auffrischens wird der Speicher-Chip als dynamisch bezeichnet.

Druckbogen
Der Druckbogen ist das Endprodukt der Seitenmontage und entspricht in der Größe dem genutzten Papierformat respektive bei Rollendruckmaschinen den beschnittenen Papierbahnen. Der Druckbogen dient beim Maschinenandruck als Grundlage für die Bogenabnahme, das heißt für die letzte Prüfung, bevor eine Auflage gedruckt wird. 

Druckkennlinie
Mathematische Kurve, mit der die Tonwertübertragung von der Kopiervorlage aufs Papier oder auf andere Druckstoffe beschrieben wird. An ihr lassen sich die durch die Druckmaschine und die Papiersorte verursachten Tonwertänderungen ablesen. 

Druckkontrollstreifen
Vierfarbige genormte Präzisionsmess- und Druckkontrollstreifen, mit denen sich Parameter wie Graubalance, Passgenauigkeit und Farbdichte in Proof und Druck überwachen lassen. Sie werden als Referenz mitgedruckt. 

Drucknutzen
Um das Papierformat besser ausnutzen zu können und um kostengünstiger und schneller produzieren zu können, druckt man häufig in mehreren Nutzen. Dabei sind auf einem Druckbogen mehrere Nutzen angeordnet, die dann erst beim Beschneiden getrennt werden. 

Druckreife
auch "Imprimatur" genannt, ist die Einverständniserklärung oder Druckfreigabe des Kunden. 

DSL
Abkürzung für "Digital Subscriber Line". Verfahren für digitalisierte Übertragung per Telefonleitung, das in Konkurrenz zu ISDN steht, denn es erlaubt auch in Kupferleitungen recht hohe Übertragungsraten. Dies allerdings nur auf kürzerern Strecken (2-5 km), so dass viele Zwischenverstärker benötigt werden. Die Übertragungsraten können beim Senden bis zu 2 MBit/s erreichen, die beim Empfangen bis zu 52 MBit/s.

DSTN
Abkürzung für "Double Super Twisted Nematic", ein Darstellungsverfahren von LCD-Bildschirmen, dass auf Super Twisted Nematic beruht. Bei DSTN werden die Polarisationsfolien sehr stark gegeneinander verdreht (240 Grad) und die dabei entstehenden Farbverschiebungen korrigiert. Ältere DSTN-Displays erzielen ein Kontrastverhältnis von 15:1, neuere dagegen fast doppelt so gute Werte. Doch trotzdem bleibt dieses Verfahren deutlich hinter der Leistung aktiver Bildschirme (TFT) zurück, denn der Bildschirm reagiert relativ träge und neigt zu Geisterlinien (überflüssige Verlängerungen von Linien).

DTP
DeskTop Publishing. Begriff für die PC-basierte Herstellung von Publikationen (Satz, Grafik, Bild). 

DTP-Programme
sind spezialisierte Software für Computer, um Drucksachen zu erstellen, vorzubereiten und zu gestalten, meist mit unterschiedlichen Variationsmöglichkeiten von Layout und Typografie. 

Duktus
nennt man die charakteristische Art, Linienführung und Stärke einer Schrift. 

Dünndruckpapier
ist für umfangreiche Werke geeignet, die nicht zu stark auftragen sollen (Klassisches Beispiel: Bibeldruckpapier). Hochwertige Papiere neigen dazu, die Rückseite durchscheinen zu lassen. 

Duplex
Bezeichnet den Zustand, wenn Signale über eine Datenleitung zeitgleich in beide Richtungen übertragen werden können.

Duplexdruck
Zweitondruck. So kann man z.B. durch Braun als Zusatzfarbe das Bild »wärmer« machen. 

Durchschuss
nennt man den Zwischenraum zwischen zwei Zeilen. Der Begriff stammt aus der Bleisatzzeit und bezieht sich auf das nichtdruckende Blindmaterial. 

DVD
Abkürzung für "Digital Versatile Disk" oder "Digital Video Disk". Datenträger, ähnlich der CD, aber mit einer höheren Speicherkapazität, die durch eine engere Spurführung erreicht wird. Die DVD kann in zwei Lagen sowie beidseitig benutzt werden, so dass die Speicherkapazität bis zu 25mal so groß sein kann, wie bei der CD. Aufgrund der hohen Speicherkapazität eignet sich die DVD besonders gut für digitalisierte Filme mit zusätzlichen Besonderheiten wie verschiedene Sprachen oder Untertitel. 1997 wurden sogenannte Regionalcodes eingeführt, die verhindern sollen, dass z.B. US-DVDs nicht auf europäischen Geräten abgespielt werden können und umgekehrt. Die Welt wurde dafür in sechs Regionen aufgeteilt:

  1. Amerika, Kanada
  2. Japan, Westeuropa, Mittlerer Osten, Südafrika
  3. Asien
  4. Australien, Südamerika, Mexiko
  5. Afrika, Gebiet der ehem. UdSSR, Indien
  6. China
DVD-Laufwerke ähneln CD-ROM-Laufwerken und sind abwärtskompatibel, das heißt sie können auch CD-ROMs, CD-Rs, CD-RWs und Audio-CDs lesen. DVD-Brenner gibt es auch schon auf dem Markt, sind aber noch zu teuer und es gibt außerdem keinen einheitliche Standard bei den Rohlingen (können meistens nur vom Brenner gelesen werden, mit dem sie erstellt wurden). Ob die DVDs durch ihren hohen Speicher nur für Filme, oder auch für Computer-Daten benutzt werden, ist zur Zeit nicht abzusehen.

Speicherkapazität bei einseitiger Beschreibung:
  1. Eine Lage:        4,7 Gigabyte
  2. Zwei Lagen:     8,5 Gigabyte
Bei zweiseitiger Beschreibung:
  1. Eine Lage:       9,4 Gigabyte
  2. Zwei Lagen:    17 Gigabyte

Dynamic HTML (DHTML)
Eine Web-Dokumenten-Architektur zur Darstellung von animierten Inhalten im Web, die sich aus Cascading Stylesheets und Scripts zusammensetzt. So lassen sich mit Hilfe von Java und ActiveX zum Beispiel Web-Seiten um Mouse-Over-Effekte bereichern. Dies erlaubt das neue Objektmodell in HTML 4.0. Daraus folgt allerdings auch, daß lediglich die aktuellen Versionen der Browser in der Lage sind, die zusätzlichen Seitenelemente darzustellen. Bei der Umsetzung von DHTML verfolgen die beiden verbreitetsten Browser, Netscape Navigator und Internet Explorer, unterschiedliche Konzepte. Für DHTML liegt bislang noch keine verbindliche Definition des W3-Consortiums vor. 

 

Wähle:     A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Y  Z 

 
   

   © 2001 by FGMER •  info@fgmer.de