Java:
Programmiersprache, die im Internet eine wichtige Rolle spielt.
Kleine Programme, sogenannte Applets, die in Java geschrieben sind
funktionieren auf allen Computern, gleichgültig, mit welchem
Betriebssystem sie arbeiten. Viele WWW-Seiten arbeiten mit Java-Applets,
über die spezielle Funktionen, z.B. das Abspielen bewegter Grafiken,
gestartet werden. Der Aufruf der Applets erfolgt erst, wenn sie benötigt
werden - wenn der Benutzer z.B. per Mausklick einen Film auf einer
Web-Seite startet. Das Applet wird dann aus dem Internet geladen und auf
der WWW-Seite aktiv. Die Seite selbst beinhaltet nur den Befehl zu seinem
Aufruf. So bleibt sie klein und benötigt keine lange Ladezeit. Nach
Erledigung der Aufgabe "verschwindet" das Applet wieder. Auch normale
Alltagsanwendungen wie kleine Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations-
oder Grafikprogramme können als Java-Applets geschrieben werden. Im
Idealfall liegen die Programme dann nicht mehr auf dem eigenen Rechner,
sondern werden bei Bedarf jeweils über das Internet aufgerufen. Java wurde
Mitte der 90er Jahre von der Firma Sun Microsystems entwickelt.
Java-Applets:
Java-Programme, die der empfangende Rechner interpretiert, anstatt sie
zu kompilieren. Das heißt der Programmcode wird erst auf dem Computer des
Anwenders beim Aufruf des Programms Zeile für Zeile in Echtzeit übersetzt
und ausgeführt. In der Praxis bedeutet dies, daß Applikationen nicht mehr
auf der Maschine residieren müssen, auf der der Anwender sie nutzt. Sie
müssen auch nicht für die spezielle Maschine geschrieben sein, die sie
ausführen soll. So können Java-Programme irgendwo im Internet liegen und
ein anderer, ins Netz integrierter Computer führt sie aus. Voraussetzung
für die Nutzung ist der etwa 45 Kilobyte Memory beanspruchende
Java-lnterpreter, der in den ebenfalls von Sun entwickelten WWW-Browser
HotJava integriert ist.
Java Script
Von Netscape entwickelte Skriptsprache, die die Möglichkeiten von
HTML stark erweitert. Sie wird von vielen Programmierern und Web-Desigern
eingesetzt, um Internet-Seiten flexibel gestalten zu können. Beispiel:
Formulare mit Berechnungsfunktionen oder animierte
Schaltflächen.
Jini
Jini schafft Verbindungen zwischen Computern und Elektrogeräten wie
Kühlschrank, Mikrowelle, Stereoanlage ... Die Vision ihres Entwicklers,
BiIl Joy, Mitgründer und Cheftechnologe der Firma Sun: Alle Geräte sind
über das Internet miteinander verbunden. Ein Scanner im Kühlschrank stellt
beispielsweise fest, dass die Haltbarkeit der Milch abgelaufen ist,
informiert die Hausfrau, die gerade vor dem Fernseher sitzt und fragt, ob
er neue bestellen soll.
Jobticket
Eine Sammlung digitaler Informationen,
die angeben, wie ein bestimmter Job weiterzuverarbeiten ist. Manche
Workflow-Konzepte setzen Jobtickets ein, um die Abläufe in der digitalen
Vorstufe weitgehend zu automatisieren. Ist das Jobticket ausgefüllt, sorgt eine
zentrale Steuerinstanz dafür, dass Vorgänge wie Farbseparation, Trapping,
Rippen, Proofen und Belichten ohne zusätzliche Benutzereingriffe erledigt
werden. Das Jobticket ist dabei das elektronische Gegenstück zur Auftragstasche.
Die Fa. Adobe hat ein »Portable Job Ticket Format« (PJTF) definiert, das es
allen Herstellern von Vorstufensoftware möglich macht, sich an einem
einheitlichen Standard zu orientieren, so dass man als Kunde leichter die
Lösungen unterschiedlicher Hersteller kombinieren kann. Adobe, Agfa, MAN
Roland und Heidelberg sind die Initiatoren des neuen Jobticket JDF (= Job
Definition Format). Es umfasst alle Funktionen des PPF-Standards und alle
Eigenschaften von PJTF. Die Softwarekonzeption JDF basiert auf XML. Ziel ist es,
Maschinen- und Gerätesteuerungen, Druckereivernetzung und internationale
Datennetze zusammenzuführen, basierend auf gleichen Standards.
JSP
Abkürzung für "Java Server Page". Bezeichnung für eine Technologie,
mittels derer Java-Servlets
in HTML-Webseiten eingebunden werden können. Durch diese Servlets wird der
Inhalt oder das Layout der Web-Seite bestimmt, bevor sie zum Browser
übermittelt wird. JSP basiert, wie der Name schon sagt, auf Java
und wurde von Sun Microsystems als Konkurrenz zur Active-Server-Page
(ASP) von Microsoft entwickelt. Beide dienen zur Erstellung dynamischer
Web-Seiten. JSP-Seiten tragen im allgemeinen die Datei-Endung
.jsp.
Jünger der Schwarzen Kunst
wurden die Schriftsetzer früher einmal genannt.
Junk-Mail
Englisch für "Müll-Post",. Bezeichnung für unerwünschte
Werbe-e-Mails; auch Spam genannt.
Jumper
Der Jumper ist eine gelötete oder über zwei Metallstifte gesteckte
Brücke, um diese elektrisch miteinander zu verbinden. Solche Stifte
befinden sich z.B. auf Erweiterungskarten und Laufwerken. Jumper werden
benutzt, um die Hardware zu konfigurieren, z.B. um das Verhältnis von zwei
Festplatten zueinander zu bestimmen (eine wird als Master,
die andere als Slave "gejumpert").
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