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Lexicon - O -

Objektorientierung
Auch Objektorientierte Programmierung (OOP). Eine Art der Programmierung, bei der die Software in kleine, überschaubare Einheiten strukturiert und aufgeteilt wird (in gekapselte Objekte, die in Klassen eingeteilt werden und einer Methode gehorchen).

Oberlänge
ist der Maßanteil der Gemeinen, der über die Mittellängenhöhe herausragt, wie etwa "bdfhklt". 

OCR / ICR
bedeutet "optical character recognition" (optische Buchstabenerkennung) bzw. "intelligent character recognition" (intelligente Buchstabenerkennung).
Automatische Texterkennung. Diese Technik verwenden Programme, die in der Lage sind, gesannte Texte, die im Computer nur als Pixelmuster vorliegen, wieder in editierbaren ASCII-Text zu verwandeln. Es gibt zwei Verfahren. Eine OCR-Applikation erkennt nur Texte in einem ganz bestimmten Zeichensatz, da sie in diesem Font gespeicherte Buchstaben mit den digitalisierten Texten vergleicht.
Die zweite, etwas flexiblere Lösung arbeitet mit Beschreibungen der grundlegenden Merkmale eines Buchstabens: Eine ICR-Software definiert den Buchstaben i als senkrechten Strich, über dem ein Punkt schwebt. So kann sie praktisch alle Schriften - egal ob Grotesk- oder Serifenschriften - identifizieren. Die Erkennungsquoten auch dieser (von den Herstellern als intelligent bezeichneten) Programme liegen zwar sehr hoch (über 99 Prozent), doch dieser Wert bedeutet, daß alle hundert Zeichen ein Fehler auftritt. Für viele Seiten sind deshalb Korrekturverfahren mit Hilfe digitalisierter Lexika notwendig. 

OCR-Schriften
sind genormte, stark stilisierte, maschinenlesbare Schriften, so zum Beispiel im unteren Teil von Scheckformularen. 

ODBC
Abkürzung für "Open Database Connectivity". Ein standardisiertes Verfahren, das es erlaubt, aus einem Anwendungsprogramm (Client) heraus auf beliebige Datenbanken zuzugreifen, ohne darauf zu achten, auf welchen Rechnern (in Netzen) und in welchen Verzeichnissen sich die Daten wirklich befinden. Die Dateiformate müssen auch nicht beachtet werden, denn sie können vom Client aus geändert werden und behalten trotzdem ihr ursprüngliches Format.

OEM
Abkürzung für "Original Equipment Manufacturer" - was bedeutet, dass ein Unternehmen unter dem eigenem Namen Produkte einer anderen Firma herstellt, mit deren Genehmigung selbstverständlich. OEM-Geräte sind dann baugleich zu den Originalen, tragen aber einen anderen Namen. OEM gibt es nicht nur für Geräte wie Drucker, Scanner, Festplatten etc., sondern auch fur Software: OEM-Versionen von Standard-Software sind allerdings meist identisch mit dem Original, kosten aber deutlich weniger. Dies hat dazu geführt, dass sie häufig als billige Alternative zur Originalversion oder als scheinbare Originalversion verkauft wurden. Microsoft plant deshalb, die Windows OEM-Version abzuschaffen und nur noch die teuere Originalversion zu verkaufen.

Offline
Der Zustand, wenn ein Rechner keine Verbindung mit einem Datennetz hat. e-Mails sollte man zum Beispiel offline verfassen und später online verschicken. Auch das Lesen von Newsgroup-Artikeln kann offline erfolgen, nachdem die gewünschten Beiträge heruntergeladen wurden. Das Gegenteil zu Offline ist Online.

Offline-Reader
Ein Programm, das e-Mails zu festgesetzten Zeiten automatisch aus der Mailbox holt und auf der Festplatte ablegt. Damit hält man die Online-Zeiten, also die Verbindungszeiten zum Netz, kurz und spart Telefonkosten. Der Offline-Reader kann auch in umgekehrter Richtung genutzt werden: Man schreibt die e-Mail offline und lässt sie zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch ins Netz stellen. Der Offline-Reader wählt sich stets nur für die Zeit ins Netz ein, die er benötigt, um e-Mails abzuschicken und abzuholen. Moderne e-Mail-Programme verfügen über eine Offline-Reader-Funktion. Sie wählen sich ins Netz, kopieren die neu angekommenen e-Mails auf den PC und schicken die zu versendenden e-Mails ab. Lesen und Beantworten der Mail geschieht offline.

Off Topic
Eine Nachricht, die thematisch nicht in die Newsgroup passt, in der sie veröffentlicht wurde. Häufen sich die Off-Topic-Nachrichten in einer Newsgroup, müssen sogenannte "Moderatoren" für Abhilfe sorgen: In einer moderierten Newsgroup gehen die Nachrichten zuerst an den Moderator, der die Artikel filtert (und neben thematisch unpassenden Beiträgen auch Werbung entfernt), bevor die Nachrichten dann veröffentlicht werden.

OLE
Abkürzung für "Object Linking and Embedding", was soviel bedeutet wie Objekte verbinden und einbetten. Dieses Verfahren wurde von Microsoft für Windows-Anwendungen entwickelt, um Dokumente auf einfachem Wege zu mischen. Durch OLE kann eine Datei oder ein Dokument Informationen aufnehmen, die aus einer anderen Anwendungen stammen. Bestes Beispiel hierfür ist das Textverarbeitungsprogramm Word, in das man z.B. eine Tabelle aus Excel (Tabellenkalkulationsprogramm) oder einfach nur ein Bild, Photo etc. einfügen kann.

One-Pass-Technik
Auch Single-Pass-Technik; Verfahrensweise moderner Flachbettscanner, die die drei Filterkanalfarben (Rot, Grün, Blau) in einem Scandurchgang zur Bilderfassung nutzen; ältere Flachbettscanner benötigen für jede Farbe einen separaten Durchgang und somit die dreifache Zeit.

On the fly
Umrechnungen und Modifikationen finden praktisch ohne zeitliche Verzögerung statt, also während der ursprünglich gestartete Vorgang noch läuft. Beispiel: Während ein Scanner ein Bild im RGB-Modus erfaßt, rechnet er gleichzeitig den bereits gespeicherten Datenbestand in den CMYK-Modus um. 

Opazität
ist ein anderer Ausdruck für Undurchsichtigkeit oder Dichte bzw. Blickdichte. 

Opentype
Ein neues, von Adobe und Microsoft entwickeltes Schriftformat, das nicht nur Type-1 und TrueType in einem einzigen Format vereinigt, sondern auch die bei den PostScript-Schriften übliche Dichotomie von Screen- und Printerfont beendet.

OPI
Open Prepress Interface. Universelles Schnittstellenprotokoll für die Druckvorstufe. Erlaubt den Einsatz von so genannten OPI-Servern. Das hochauflöste Bild wird auf einem leistungsfähigen Rechner eingescannt und nur die niedrigaufgelöste Kopie davon an die Arbeitsstation weitergegeben und dort positioniert. Der OPI-Server wird anschließend in einer von der Arbeitstation geschickten Datei das niedrigaufgelöste Bild automatisch durch das Original ersetzen.

OPI-Server
Auf einem zentralen Netzrechner installierte Software, die unmittelbar vor der Ausgabe automatisch die in den Dokumenten vorhandenen Grobbilddaten gegen Feinbilddaten tauscht.

Organizer
1. Programm zur Organisation von Terminen und Adressen am PC.
2. Taschencomputer zur Verwaltung von Terminen, Adressen, Kontakten und Aufgaben.

OS/2
Das "Operating System 2" (Betriebssystem 2) wurde ursprünglich gemeinsam von IBM und Microsoft entwickelt. Doch als Microsoft 1990 Windows 3.1 eingeführt hat, kam es zu einem Bruch zwischen den beiden und OS/2 wird nur noch von IBM angeboten. Das Betriebssystem hatte von Anfang an keine gute Chance auf dem Markt, den als die erste Version rauskam, dominierte MS-DOS den Markt und seit 1990 MS Windows.
Ab der Version 1.1 besitzt das Betriebssystem eine grafische Oberfläche, die der von Windows 3.x ähnelt. Ab der Version 1.0 können DOS-Anwendungen und ab der Version 2.0 Windows-Anwendungen aufgerufen werden. Ab der Version 3.0 wurde der Name OS/2 Warp eingeführt. Diese Version wurde als ein Konkurrenz-Produkt zu Windows NT und Windows 95 konzipiert. Doch es kann den Wettbewerb auf den freien Markt nur mit Mühe und Not bestehen und beschränkt sich seitdem auf Großkunden wie Banken und Verwaltungen. Die letzte Version, OS/2 Warp 4, wurde mit einer neugestalteten oberfläche versehen und bietet Spracheingabe und Sprachsteuerung.

Outlook Express
e-Mail- und News-Programm des Internet Explorer, mit dem man Mails austauschen, Beiträge an Newsgroups senden oder Nachrichten von dort lesen kann, letzteres auch offline.

Oxidation
nennt man die Reaktion eines Stoffes mit Sauerstoff. 

 

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