E/A
Abkürzung für "Ein-/Ausgabe", auch Input/Output (engl., Abkürzung
I/O) genannt. Bezeichnung für Vorgänge, Programme und Komponenten, die
Daten in den Computer übertragen (Eingabe) bzw. für Benutzer darstellen
(Ausgabe). E/A-Aufgaben werden z.B. von Peripheriegeräten und
Geräte-Treibern übernommen.
eBay
Der amerikanische Pionier der privaten Auktionshäuser im Internet.
Auf diesem virtuellen Flohmarkt wird schwunghafter Handel betrieben. e-Bay
ist eine der ganz großen Erfolgsstories im WWW: Ein Student hatte die
Idee, gründete eine Firma und wurde durch den Börsengang zum Milliardär.
Der Clou des Systems: Die User können jeden Handel bewerten. So haben
Halsabschneider und Betrüger keine Chance.
Ebone
Kunstwort aus "Europe" und "Backbone" mit der Bedeutung
"Europa-Rückgrat". Ein Verbund von Netzwerk-Computern, die Europas
Internet-Datenströme über schnelle Leitungen verwalten.
e-Cash
Elektronisches Bargeld. Der Kunde hebt es über das Internet bei
seiner Bank ab und desponiert es auf der eigenen Festplatte. Bei
Online-Einkäufen ist für Dritte (Finanzamt) nicht nachvollziehbar, wer das
Geld ausgegeben hat - im Unterschied zu Kreditkarten, die stets eine
elektronische Spur hinterlassen. e-Cash gilt in Fachkreisen als
Zahlungsmittel der Zukunft im Internet.
ECC
Abkürzung für "Error Correction Code". Ein Verfahren zur
Fehlerkorrektur bei RAM-Speicherbausteinen,
das bei sehr leistungsfähigen PCs eingesetzt wird.
ECMA
Abkürzung für: "European Computer Manufacturers Association" -
Europäische Vereinigung der Computerhersteller. Die ECMA hat ihren Sitz in
der Schweiz. Sie kümmert sich um einheitliche Standards von Informations-
und Telekommunikations-Technologien.
Echtfarbendatei
Auch Truecolor File; häufig
verwendeter Begriff für eine Farbdatei, die nach der Erzeugung bzw.
Bilderfassung in einem RGB-Format mit je 8 Bit für die drei Farbkanäle vorliegt,
also insgesamt 24 Bit; in einer solchen Datei können theoretisch 2^(3x8) Farben
= 16.777.216 Farben dargestellt werden.
e-Commerce
Bezeichnung für den elektronischen Handel im Internet. E-Commerce
bezieht sich aber auch auf alle Formen von Geschäftsbeziehungen, die
elektronisch stattfinden.
EDI
Abkürzung für "Electronic Data Interchange" - Elektronischer
Datenaustausch. Ein kommerzieller Datendienst für den papierlosen
Austausch von Informationen in und zwischen Unternehmen.
Editor
Programm, das zum Erfassen und Bearbeiten aller Art von Daten dient.
Es gibt vor allem Text- und Grafik-Editoren. Text-Editoren werden vor
allem von Programmieren benutzt. Ein HTML-Editor
bietet z.B. viele Möglichkeiten zur Formatierung des Textes auf
Knopfdruck, so dass man sich das Eintippen der dafür notwendigen Befehle
spart. Auch jede Textverarbeitung ist im Grunde ein Editor. Ein normaler
Editor bietet so Gut wie keine Möglichkeiten zur
Formatierung.
Edutainment
Kunstwort aus den Begriffen "Education" und "Entertainment" -
"Erziehung, Bildung" und "Unterhaltung". Edutainment bezeichnet die
unterhaltsame Darstellung von Lerninhalten. Auf diesem Wege wird versucht,
Themen - zum Beispiel für den Unterricht - durch das Zusammenfügen
multimedialer Komponenten interessanter und spannender zu gestalten. Ein
breites Anwendungsgebiet findet Edutainment im "Computer Based Training",
also spezielle Lernsoftware, die dem Lernenden in Einzelschritten die
Inhalte des Unterrichtsstoff nahebringt. Man hat die Möglichkeit, Schritte
beliebig oft zu wiederholen oder Zusatzinformationen per Mausklick
anzufordern. Die gekonnte Mischung aus Text, Illustration, ton, Grafik und
Film erhöht den Spaß beim Lernen. Man begreift leichter und
gründlicher.
EDV
ist die Abkürzung für "elektronische Datenverarbeitung". Analog hierzu
ist EBV die Abkürzung für "elektronische Bildverarbeitung".
EFF
Abkürzung für "Electronic Frontier Foundation" - eine fast schon
legendäre US-Organisation, die sich mit dem sozialen und gezetzlichen
Belangen beschäftigt, die durch die schnell wachsende Computer- und
Internet-Kommunikation entstehen. Die EFF wurde im Juli 1990 gegründet und
gilt als strenge Verfechterin der demokratischen Ideale des Internets.
Viele prominente Mitglieder, darunter Science-Fiction-Autoren,
Schauspieler, Popmusiker und Wissenschaftler, gehören ihr an (Esther
Dyson, Apple-Erfinder Steve Wozniak). Der Einfluss der EFF reicht bis in
Regierungskreise der USA.
EIDE
Abkürzung für "Enhanced Integrated Device Equipment". EIDE ist ein
Schnittstellen-Standard, der gegenüber seines Vorgängers IDE
vom Festplattenhersteller Western Digital weiterentwickelt wurde und als
Antwort auf die Ausbreitung von SCSI
gilt. Andere Festplattenhersteller zogen mit ähnlichen Entwicklungen wie
"Advanced IDE" (Quantum), "Fast-IDE" oder "Fast-ATA" (beides von Seagate)
nach. EIDE verwendet zwei getrennte Übertragungskanäle und erreicht
durch veränderte Transfer- und Adressierungsmethoden eine hohe
Datenübertragungsrate. Es können parallel bis zu vier Garäte angesteuert
werden. Die EIDE-Schnittstelle unterstützt VL- und PCI-Bussysteme
und ist abwärtskompatibel zu herkömmlichen IDE-Platten. Da die Entwicklung
von EIDE nicht vereinheitlicht ist, können Kompatibilitätsprobleme
auftreten. Außerdem werden spezielle Treiber und oft auch ein neues BIOS
benötigt.
Einkopierer
auch "Decker" genannt, ist die Montagefolie für die zweite und alle
weiteren Farben.
Einzug
nennt man das Verschieben der Textkante. Einzüge dienen oft einer
übersichtlichen Gliederung.
Elite-Dude
Ehrentitel in Hackerkreisen für besonders fähige Hacker.
Bedeutet so viel wie Elite-Typ. Der Titel wird nur solchen Hackern
zuerkannt, die es schaffen, in Computersysteme einzubrechen, die als nicht
zu knacken gelten.
Elefantenrüssel
ist die Bezeichnung für einen bestimmten Teil bzw. eine bestimmte Form
bei Frakturbuchstaben.
Elektrostat-Druck
Druckverfahren, bei dem ein Schreibkopf spezielles Papier elektronisch
auflädt. Die elektrisierten Stellen nehmen beim Durchlaufen eines
Tonerbads entgegengesetzt geladene Farbpigmente aus dem Toner auf. Die
Elektrostat-Technik kommt oft beim digitalen Großformatdruck zum Einsatz.
Eliza
Psychologisches Beratungsprogramm, das in den 60er Jahren von
Professor Joseph Weizenbaum, einem KI-Forscher (künstliche Intelligenz),
programmiert wurde. Eliza unterhält sich im Chat-Verfahren mit seinen
"Patienten". Die geschickte Programmierung vermittelt das Gefühl, Elizia
reagiere verständnisvoll wie ein Mensch. Das Programm erfreut sich bis
heute enormer Beliebtheit.
e-Mail
Elektronische Post. Im Gegensatz zu normaler Post oder Fax kommt die
e-Mail ohne Papier aus. Sie erreicht ihren Empfänger in wenigen Sekunden,
gleichgültig an welchem Ort der Welt er sich befindet. e-Mails sind
schnell, praktisch und preiswert.
Emoticon
Kunstwort zusammengesetzt aus "Emotional" und "Icon" - also eine aus
grafischen Zeichen zusammengesetzte Gefühlsäußerung. Um sie richtig zu
lesen legt man den Kopf auf die linke Schulter.
EMS
Abkürzung für "Expanded Memory Specification"; englisch für
Expansionsspeicher-Spezifikation. Diese Spezifikation wird zur Erweiterung
des Arbeitsspeichers unter DOS genutzt. Dabei werden in der UMA
bis zu vier sogenannte Seitenrahmen (engl.: page frames) von 64 KByte
benutzt, über die auf zusätzlich installierten Speicher zugegriffen werden
kann. Der Expansionsspeicher steht aber nur Programmen zur Verfügung, die
den LIM-Standard
unterstützen. Für EMS wird deshalb ein Gerätetreiber und eine LIM fähige
Hauptplatine benötigt. Im Vergleich zum Erweiterungsspeicher (XMS)
ist EMS zwar langsamer, kann dafür aber mit älteren Prozessoren genutzt
werden.
Emulation
Bezeichnung für einen Vorgang, bei dem der Computer die Funktion
einer bestimmten Hardware oder Software nachahmt. So kann z.B. auf einen
normalen PC ein C 64 emuliert werden, was jedoch viel Rechenleistung
kostet.
Encoding
Englischer Begriff für "Kodierung", also die Umwandlung von binären
in textbasierte Daten (Text, Bild...). Verschiedene Verfahren, z.B.
UUencode oder MIME, führen das Encoding durch. Die meisten
e-Mail-Programme erledigen das heute schon automatisch. Bei falschem
Encoding werden z.B. Umlaute fehlerhaft dargestellt. Statt ä und ß liest
man dann "<%" oder "fi".
Encryption
Englisch für "Verschlüsselung". Wird mit Hilfe spezieller
Verschlüsselungs- oder Kryptografieprogramme vorgenommen. Es ist eine
sichere Methode, Dateien und e-Mails vor unbefugtem Zugriff zu
schützen.
Ente
nennt man eine Falschmeldung in der Zeitung.
Entrastern
Das Beseitigen von Rasterpunkten während
oder nach dem Scannen bereits gedruckter Vorlagen durch Defokussierung des
Bildes. Hierdurch werden Moiré-Muster und Farbverschiebungen bei der
anschließenden Rasterproduktion verhindert.
ERP
Abkürzung für "Enterprise Resource Planning". Integriertes System zur
Geschäftsplanung. Es beinhaltet alle Aspekte und Computermethoden die
gebraucht werden um eine effektive Geschäftsplanung
durchzuführen.
EPS (Encapsulated PostScript)
Ein von Adobe für die Weitergabe von (Bild-)Daten entwickeltes Grafik- bzw.
Bilddatenformat mit Pixel- und/oder Vektordaten, das sich für das Einbinden von
Strichgrafiken oder Bildern in größere PostScript-Dokumente eignet; es besteht
aus einem Header, der für die Ausgabe auf PostScript-Belichtern oder -Druckern
relevante Informationen (u.a. Rasterweite, -winkelung und -punktform etc.)
enthält, sowie einem PostScript-File mit den eigentlichen Bildinformationen;
zusätzlich zu dieser Bildbeschreibung beinhaltet das Format ein
niedrigauflösendes Bild (bei PCs meist ein TIFF-Bild oder ein Bild im Windows
Metafile Format, WMF; beim Mac ein Bild in TIFF- bzw. PICT-Format) für die
Bildschirmdarstellung.
Ergonomie
Stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Arbeitsgesetz". Bezeichnet
wird damit die Wissenschaft, die sich mit der menschengerechten Gestaltung
von Arbeitsplätzen, -mitteln und -bedingungen befasst. Im Zusammenhang mit
dem Computer, bezieht sich die Ergonomie vor allem auf die Arbeit am
Bildschirm. So soll verhindert werden, dass durch unzureichende
Bedingungen am Arbeitsplatz (z.B. alte Bildschirme, falsche Körperhaltung,
laute Computergeräusche usw.) weit verbreitete Krankheitsbilder wie
Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit etc.
entstehen.
Ethernet
Bezeichnung für einen Netzwerk-Standard, der den schnellen Transport
großer Datenmengen in lokalen Netzwerken ermöglicht.
ETX
Abkürzung für "End of text". Element eines Protokolls. Es
signalisiert das Ende einer Dateneingabe oder einer
Nachricht.
ET-Zeichen
heißt das Zeichen "&", welches meist in Firmennamen als Ersatz für
"und" gebraucht wird und sich als Ligatur zwischen einem lateinischen e
und t lesen lässt.
Eudora
Eines der ersten e-Mail-Programme, nachempfunden der Basis-Software
für e-Mail,
die ihr Erfinder Ray Tomlinson 1972 entwickelte. Eudora gehört bis heute
zu den komfortabelsten e-Mail-Anwendungen mit einer Fülle nützlicher
Funktionen.
Euroskala ie E. oder Europa-Skala ist eine in Europa
verwendete, normierte Farbtabelle, die für die im Vierfarbdruck eingesetzten
Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK), die Druckreihenfolge, die
Sättigung und den Farbton festlegt. Die Skala liegt als Nachschlagewerk oder
Farbatlas vor und gibt die im Druck möglichen Farbtöne wieder.
EVA
Abkürzung für "Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe". Bezeichnet die
Grundfunktionen jeder elektronischen Datenverarbeitung.
Events
1.Der Begriff findet sich häufig in Suchmaschinen-Ergebnissen und
Veranstaltungskalendern. Er zeigt erwähnenswerte Ereignisse wie Konzerte,
Veranstaltungen etc. an. 2.Mausklicks oder Tastatureingaben werden
ebenfalls "Events" genannt.
Excite
Große bekannte Suchmaschine, betrieben von der amerikanischen Firma
Excite Inc. Bietet unter anderem deutschsprachige Nachrichten und
interessante Kundendienste: Wetter, günstig Telefonieren, Sonderangebote.
Extended Memory
Erweiterungsspeicher (XMS).
Extension
Eine "Extension" ist die Erweiterung einer Software, um sie
leistungsfähiger zu machen. Die Extension fügt neue Funktionen zur
Standard-Ausführung hinzu.
Extranet
Ein über den Firmenstandort hinaus erweitertes Intranet,
um beispielsweise entfernte Filialen oder Geschäftspartner mit dem
Hauptsitz der Firma zu vernetzen. Meist durch Passwort
geschützt.
e-Zine
Kunstwort aus "Electronic" und "Magazine". Elektronische Zeitschrift,
die in Form von e-Mails oder WWW-Seiten publiziert wird. Keine
Druckkosten, keine Vertriebskosten, jeder ist sein eigener Verleger.
e-Zines sind im Netz sehr populär. Man findet sie in großer Zahl und zu
vielen verschiedenen Themen. Viele e-Zines können auch abonniert werden
und liegen dann regelmäßig und meist kostenlos als e-Mail in der Mailbox.
In Verzeichnissen sind Tausende von e-Zines zusammengefasst.
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